Wer weiß, was er beeinflussen kann und was nicht, lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Wer zum Positiven verändert, was er verändern kann, bringt Dinge wirklich voran. Wer nach dem Motto „Love it, change it, or leave it.“ agiert, hält seine Handlungskompetenz und seine (Selbst-) Wirksamkeit hoch.
Raus aus dem Autopilot
Führungskräfte sollten sich ihres Handlungsspielraums bewusst sein. Dazu ist ein Leben und Handeln im Autopilot gewohnter und manchmal überkommener Einstellungen wenig hilfreich. Vielmehr sollte es das Ziel sein, möglichst jederzeit auf dem Fahrersitz zu sitzen, um den persönlichen Einfluss zu erleben.
Perspektivwechsel helfen
Als besonders hilfreich hat sich erwiesen, hin und wieder die Helikopter- oder Lebensperspektive einzunehmen. Sie verhindert, dass wir vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen. Die Frage „Was zum Teufel tu‘ ich hier eigentlich?“ kann beispielsweise für einen wirkungsvollen Perspektivwechsel sorgen. Zu wissen, was Ihnen positive Emotionen wie Freude, Zufriedenheit oder Stolz bringen – oder aus hormoneller Perspektive ausgedrückt: Woher Sie Ihr Dopamin bekommen – ist wichtig.
Literaturempfehlung
Weitere Empfehlungen zu diesem Themenkomplex finden Sie in unserem 2021 im Springer Gabler Verlag erschienenen Buch zur emotional intelligenten Führung und Selbstführung: Wirkung erzielen | SpringerLink
Müllner, M.; Müllner C. (2021): Emotional intelligent führen - Authentisch, motivierend, wirksam, 2. Auflage, Wiesbaden: Springer Gabler Verlag (ISBN 978-3-658-33219-8)
Caroline und Dr. Markus Müllner sind als Führungs- und Management-Dozenten an renommierten Weiterbildungsinstitutionen tätig. Gemeinsam leiten sie das new spirit Institut St. Gallen in Zürich, das Führungskräfte berät, trainiert und coacht. Zuvor bekleideten sie Führungspositionen in verschiedenen Unternehmen.